"Das Programm mint:pink ist eine tolle Initiative, um Mädchen zu zeigen, dass sie durchaus ihrem eigenen Weg verfolgen können und sich nicht von einer Karriere in der Technikbranche abhalten lassen. Erfolg bedeutet, sich selbst besser zu kennen als jeder andere. Mädchen sollen an sich glauben. Die einzigen Grenzen sind die, die wir uns selbst auferlegen.“
Grazia Vittadini, CTO Rolls-Royce
Chemikerin
Dr. Ute Ellringmann, Chemikerin bei tesa SE
Dass sie einmal als internationale Produktmanagerin im Marketing von tesa tätig sein würde, hätte sich Ute Ellringmann als Schülerin auch nicht vorstellen können. Aber sie wollte auf jeden Fall Praxis und Theorie verbinden und wählte, inspiriert durch ihren Vater, einen Chemielehrer, das Studium der Chemie. „Man überprüft die Theorie der Vorlesung im Labor und kocht dabei nicht alleine vor sich hin, sondern arbeitet im Team.“
Materialwissenschaftlerin
Carina Wiens, Materialwissenschaftlerin bei Hydro Aluminium Rolled Products GmbH
Welches ist das richtige Studium, wenn man gleichermaßen Spaß an Mathe, Physik und Chemie hat? „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ etwa, ein „super Mix aus allen Fächern“. Inzwischen ist die 26-Jährige technische Kundenbetreuerin bei Hydro Aluminium Rolled Products, bringt täglich neue Anforderungen und passende Werkstoffe zusammen und ist auch bei der Entwicklung von Wärmetauschern dabei.
Mechatronikingenieurin
Mareike Wendebourg, Mechatronikingenieurin an der Technischen Universität Hamburg
In Schulzeiten war Mareike Wendebourg noch überzeugt: „Ich kann alles werden, nur nicht Ingenieurin.“ Geworden ist sie Mechatronik-Ingenieurin. Die Wissenschaftlerin am Institut für Medizintechnische Systeme (TUHH), analysiert Tiefenbilder von Bewegungen, etwa um zu klären, ob diese einen epileptischen Anfall automatisch anzeigen können. „Meine Arbeit soll einen Sinn haben, ich möchte die Lebensqualität kranker Menschen verbessern.“
Option MINT für junge Frauen - Ingenieurinnen, Wissenschaftlerinnen, Informatikerinnen und Mathematikerinnen unterstützen die Teilnehmerinnen auf ihrem Weg. Wollen Sie auch dazu beitragen, dass Mädchen MINT als eine Option für sich wahrnehmen? Dann machen Sie mit in unserem Netzwerk.
Kontakt: Sabine Fernau, fernau@nat.hamburg, 040- 329 91 98 50
Weitere Rolemodels im Podcast
Die Podcast-Reihe "MINTlive" von Komm, mach MINT zeigt viele spannende Jobperspektiven im MINT-Bereich auf. Die etwa dreiminütigen Filme porträtieren Studentinnen und berufstätige Frauen.